Digitale Daten: Lastgang Strom

Mit­tel­stand 4.0‑Kompetenzzentrum eStan­dards: Koope­ra­tion ENTECH – INSE

Die Digi­ta­li­sie­rung hält auch in der Ener­gie­branche Einzug. Bei dem Digi­ta­li­sie­rungs­pro­jekt »Ener­gie­ma­nage­ment« kann sich ein KMU kos­tenlos durch das Mit­tel­stand 4.0‑Kompetenzzentrum eStan­dards begleiten lassen. Dies ver­ein­facht die Umset­zung digi­taler Geschäfts­ideen. Alle Ange­bote des Mit­tel­stand 4.0‑Kompetenzzentrum eStan­dards sind kos­tenlos und anbie­ter­neu­tral. Ideal ist dabei die Koope­ra­tion zwi­schen ENTECH und INSE: ENTECH begleitet das Ver­fahren als Energieberater.

Das INSE ist Umset­zungs­partner des neuen the­men­spe­zi­fi­sche Kom­pe­tenz­zen­trums eStan­dards im Rahmen dieser Initia­tive des Bun­des­wirt­schafts­mi­nis­te­riums (Mit­tel­stand Digital).
http://inse.eu/mittelstand‑4–0‑kompetenzzentrum

Grund­lagen: Gesetz zur Digi­ta­li­sie­rung der Ener­gie­wende und Messtellenbetriebsgesetz

Das Mess­stel­len­be­triebs­ge­setz ist am 29.8.2017 in Kraft getreten. Für alle Ver­brau­cher ab 6.000 KWh und für alle Erzeuger ab 7 KWh wird die Ein­füh­rung eines Intel­li­genten Mess­sys­tems, bereit­ge­stellt durch den grund­zu­stän­digen Mess­stel­len­be­treiber Pflicht. Aller­dings erfolgt der Aus­tausch schritt­weise und es gibt sehr lange Über­gangs­fristen bis in das Jahr 2032. Im Rahmen von Koope­ra­tionen im Bereich des Mess­stel­len­be­triebs und bei der Ver­la­ge­rung der Grund­zu­stän­dig­keit auf Toch­ter­ge­sell­schaften gibt es ein soge­nanntes Inhouse-Pri­vileg. Ein Unter­nehmen kann also (mit Partner) den Mess­stel­len­be­trieb selbst an Stelle des sonst übli­chen Mess­stel­len­be­trei­bers /​EVU über­nehmen. Digi­ta­li­sie­rung heißt auch hier: Wer hat in Zukunft die Hoheit über die Ener­gie­ma­nage­ment­daten – das Unter­nehmen oder die Mess­stel­len­be­treiber /​EVU. Das Mess­stel­len­be­triebs­ge­setz ist Teil des Gesetzes zur Digi­ta­li­sie­rung der Energiewende.

Netze

Bild: Erneu­er­bare Ener­gien und Netzausbau

In Zukunft sind Ener­gie­ver­bräuche regel­mäßig – im 15 Minu­ten­takt – zu erfassen und zusenden. Wer die Hoheit über die Daten auch im Haus haben will, sollte sich also bei­zeiten mit einem Moni­to­ring­system befassen.

Derzeit ist das – z.B. im Rahmen des Pro­jektes – noch eine frei­wil­lige Geschichte. Man kann aber mar­ke­ting­tech­nisch punkten.

»Ener­gie­ma­nage­ment« ist ein Umset­zungs­pro­jekt, bei dem das Unter­nehmen von der Pro­jekt­idee über das Konzept bis zur Umset­zung begleitet wird. Ziel ist, Ener­gie­ver­brauchs­daten zu erfassen, zu über­mit­teln an einen Ener­gie­dienst­leister und durch kon­ti­nu­ier­li­ches Moni­to­ring den Ener­gie­status exakt zu erfassen und Kosten zu senken. Im Sinne der Unter­nehmen setzt das Mit­tel­stand 4.0 Kom­pe­tenz­zen­trum eStan­dards in den Pro­jekten auf Stan­dards, denn sie machen Pro­zesse ein­fa­cher, bieten Inves­ti­ti­ons­si­cher­heit und machen unab­hängig von ein­zelnen Anbietern.

Mehr­wert für Pilotunternehmen

Das Unter­nehmen pro­fi­tiert neben der Exper­tise des Kom­pe­tenz­zen­trums eStan­dards auch von umfang­rei­cher Öffent­lich­keits­ar­beit bun­des­weit und in der Region. Neben Pres­se­ar­beit sind Bericht­erstat­tung über News­letter, Mul­ti­pli­ka­toren wie IHKs und Ver­bände, Präsenz auf der Website sowie kurze Video­trailer geplant. Teil­nehmen können mit­tel­stän­di­sche Unter­nehmen, die in die Digi­ta­li­sie­rung im Bereich Energie starten möchten und ihre Erfah­rungen mit Gleich­ge­sinnten teilen möchten.

Zum Ablauf: Gestartet wird mit einem ein­tä­gigen Unter­neh­mens­be­such. Wer noch nicht sicher ist, ob die Pro­jekt­idee für das Unter­nehmen geeignet ist, dem bietet das Kom­pe­tenz­zen­trum eStan­dards die Mög­lich­keit, bei einem ein­tä­gigen Besuch ein erstes Brain­stor­ming und eine Ist-Analyse durchzuführen.

Bild: große Strom­ver­brau­cher sollten mit digi­talen Messtellen über­wacht werden

INSE GOES DIGITAL – Das INSE ist Umset­zungs­partner des neuen the­men­spe­zi­fi­sche Kom­pe­tenz­zen­trums eStan­dards im Rahmen der Mit­tel­stand 4.0‑Initiative des Bun­des­wirt­schafts­mi­nis­te­riums (Mit­tel­stand Digital).

Für die Umset­zung moderner Handels- und Pro­duk­ti­ons­pro­zesse sind eStan­dards der Tür­öffner: Nur, wenn Daten in einem ein­heit­li­chen Format vor­liegen und Schnitt­stellen stan­dar­di­siert sind, klappt die Ver­net­zung meh­rerer Maschinen und eine auto­ma­ti­sche Kom­mu­ni­ka­tion zwi­schen meh­reren Unter­nehmen. Trotz der hohen Rele­vanz von stan­dar­di­sierten Datei­for­maten, Pro­zessen und Schnitt­stellen werden sie bislang nur von einem Drittel der Unter­nehmen in Deutsch­land ein­ge­setzt. Ins­be­son­dere der Mit­tel­stand tut sich schwer damit. Hier setzen die Akti­vi­täten des Kom­pe­tenz­zen­trums eStan­dards an: Die Unter­nehmen bei der Digi­talen Trans­for­ma­tion konkret zu unterstützen!

INSE – Institut für Nach­hal­tige Unter­neh­mens­füh­rung GmbH
www.inse.eu