Energiemanagement bringt Unternehmen voran
Erreichen Sie energetische und wirtschaftliche Ziele früher als geplant
Energiemanagement nach der Norm ISO 50001 hilft Unternehmen, ihre Ziele zu erreichen:
- Steigerung der Energieeffizienz
- Kostensenkung
- Wettbewerbsvorteile
- Steuereinsparung
- Imageverbesserung
- Gesellschaftlicher Beitrag zur Ressourcenschonung und zum Klimaschutz
Pflicht zum Energiemanagement gilt für besonders energieintensive Unternehmen
Besonders energieintensive Unternehmen verbrauchen durchschnittlich mehr Gesamtenergie als 7,5 GWh. Nach Energieeffizienzgesetz EnEfG müssen diese Betriebe den Energieverbrauch überwachen und optimieren – egal, ob sie als KMU oder Nicht-KMU zählen. Diese Unternehmen sind also zum Energiemanagement verpflichtet. Andererseits können betroffene Nicht-KMU auf vorgeschriebene Energieaudits verzichten. Wenn Betriebe in den Jahren 2020 bis 2022 durchschnittlich mehr als 7,5 GWh verbrauchten, sollten sie auf eine Frist achten: Besonders energieintensive Unternehmen mussten spätestens am 18. Juli 2025 ihre Pflicht zum Energiemanagement erfüllen.
Unternehmen verbessern Leistungen durch kontinuierlichen Prozess
Während ein Energieaudit nach DIN EN 16247–1 lediglich einen aktuellen Zustand festhält, begleitet ein Energiemanagementsystem nach ISO 50001 die betrieblichen Abläufe dauerhaft. Durch den kontinuierlichen Prozess beobachtet und verbessert ein Unternehmen immer wieder die energetischen Leistungen. Es dauert einige Monate, das Energiemanagementsystem einzuführen. Für die Zertifizierung sind mindestens drei Wochen anzusetzen. Zwischenzeitliche Audits überwachen den dreijährigen Verlauf. Energiemanagement folgt einem Kreislauf entlang der Linie Plan–Do–Check–Act (PDCA), um dann neu zu starten und weitere Runden zu drehen.
Vier Phasen bestimmen Kreislauf
Energiemanagement erfasst Energieströme und beeinflusst Investitionen. Der Kreislauf verbindet vier Phasen PDCA mit den deutschen Bezeichnungen Planung, Umsetzung, Überprüfung und Optimierung:
- Plan [P]: Führungskräfte des Unternehmens übernehmen Verantwortung für das Energiemanagement. In der Planungsphase [P] benennen sie einen Energiebeauftragten oder ein Koordinationsteam. Alle Abteilungen von der Produktion über die IT bis hin zum Fuhrpark werden durchleuchtet.
- Do [D]: In der Umsetzungsphase [D] nehmen die Prozesse Gestalt an. Aktionspläne helfen, das Energiemanagement zu erledigen. Wie sind künftig welche Ressourcen einzusetzen? Wie ziehen alle Mitarbeiter an einem Strang, damit sie schädliche Gewohnheiten ändern und Anregungen liefern?
- Check [C]: In der Überprüfungsphase [C] gelten interne Audits als geeignete Verfahren, um energetisch relevante Vorgänge zu bewerten. Jetzt ist die Zeit gekommen, Ergebnisse des Engagements festzustellen und mangelnde Auswirkungen aufzuspüren. Werden etwa rechtliche Vorschriften und Kundenbedürfnisse tatsächlich eingehalten?
- Act [A]: Die Optimierungsphase [A] mündet in eine Zertifizierung durch eine akkreditierte Stelle: Zu dieser Leistung etwa vom TÜV Nord gehören mehrstufige Audits. Die Geschäftsführer des Unternehmens mit Energiemanagement bewerten den Verlauf und denken über Konsequenzen nach. Welche Erwartungen sind zu korrigieren, und welche Prozesse lassen sich optimieren? Aus solchen Überlegungen wachsen frische Ziele für die nächste Planungsphase [P].
ENTECH unterstützt Sie beim Energiemanagement nach Ihrem Bedarf
Bitte bestimmen Sie, ob Sie mit eigenen Kräften das Energiemanagement bewältigen und sich lediglich beraten lassen. Oder sollen wir als externe Spezialisten ein Energiemanagementsystem in Ihrem Auftrag umsetzen? Geprüfte Energieeffizienzmanager und Energieauditoren lotsen Sie durch die Klippen staatlicher Auflagen bis hin zu einer Energiebilanz – mit Ratschlägen, an welchen Stellen Investitionen in Energieeffizienz lohnen. Erkennen Sie Energieverschwendung durch veraltete oder mittelmäßige Druckluftsysteme, Kälte- und Kühlwasseranlagen, Prozesstechnik, Raumlufttechnik (RLT) sowie Wärmeversorgung.
Zuschüsse locken für Zertifizierung und Messtechnik
Übrigens zahlen Bund und Länder Zuschüsse – etwa für die Zertifizierung sowie für den Erwerb von Messtechnik und Software. ENTECH informiert zum Beispiel über die Förderprogramme vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle BAFA. Die Förderung und sonstige Vorteile erleichtern die Entscheidung, freiwillig ein Energiemanagementsystem aufzubauen: Energiemanagement lohnt nicht alleine für besonders energieintensive Unternehmen, die ein System nach ISO 50001 betreiben müssen.