Ener­gie­ma­nage­ment bringt Unter­nehmen voran

Errei­chen Sie ener­ge­ti­sche und wirt­schaft­liche Ziele früher als geplant

Ener­gie­ma­nage­ment nach der Norm ISO 50001 hilft Unter­nehmen, ihre Ziele zu erreichen:

  1. Stei­ge­rung der Energieeffizienz
  2. Kos­ten­sen­kung
  3. Wett­be­werbs­vor­teile
  4. Steu­er­ein­spa­rung
  5. Image­ver­bes­se­rung
  6. Gesell­schaft­li­cher Beitrag zur Res­sour­cen­scho­nung und zum Klimaschutz

Pflicht zum Ener­gie­ma­nage­ment gilt für beson­ders ener­gie­in­ten­sive Unternehmen

Beson­ders ener­gie­in­ten­sive Unter­nehmen ver­brau­chen durch­schnitt­lich mehr Gesamt­energie als 7,5 GWh. Nach Ener­gie­ef­fi­zi­enz­ge­setz EnEfG müssen diese Betriebe den Ener­gie­ver­brauch über­wa­chen und opti­mieren – egal, ob sie als KMU oder Nicht-KMU zählen. Diese Unter­nehmen sind also zum Ener­gie­ma­nage­ment ver­pflichtet. Ande­rer­seits können betrof­fene Nicht-KMU auf vor­ge­schrie­bene Ener­gie­au­dits ver­zichten. Wenn Betriebe in den Jahren 2020 bis 2022 durch­schnitt­lich mehr als 7,5 GWh ver­brauchten, sollten sie auf eine Frist achten: Beson­ders ener­gie­in­ten­sive Unter­nehmen mussten spä­tes­tens am 18. Juli 2025 ihre Pflicht zum Ener­gie­ma­nage­ment erfüllen.

Daten­auf­nahme für Energiemanagement

Unter­nehmen ver­bes­sern Leis­tungen durch kon­ti­nu­ier­li­chen Prozess

PDCA | Bild: Karn G. Bulsuk CC 4.0

Während ein Ener­gie­audit nach DIN EN 16247–1 ledig­lich einen aktu­ellen Zustand fest­hält, begleitet ein Ener­gie­ma­nage­ment­system nach ISO 50001 die betrieb­li­chen Abläufe dau­er­haft. Durch den kon­ti­nu­ier­li­chen Prozess beob­achtet und ver­bes­sert ein Unter­nehmen immer wieder die ener­ge­ti­schen Leis­tungen. Es dauert einige Monate, das Ener­gie­ma­nage­ment­system ein­zu­führen. Für die Zer­ti­fi­zie­rung sind min­des­tens drei Wochen anzu­setzen. Zwi­schen­zeit­liche Audits über­wa­chen den drei­jäh­rigen Verlauf. Ener­gie­ma­nage­ment folgt einem Kreis­lauf entlang der Linie Plan–Do–Check–Act (PDCA), um dann neu zu starten und weitere Runden zu drehen.

For­mular zur Auf­nahme von Kenn­daten und Leistungswerten

Vier Phasen bestimmen Kreislauf

Ener­gie­ma­nage­ment erfasst Ener­gie­ströme und beein­flusst Inves­ti­tionen. Der Kreis­lauf ver­bindet vier Phasen PDCA mit den deut­schen Bezeich­nungen Planung, Umset­zung, Über­prü­fung und Opti­mie­rung:

  • Plan [P]: Füh­rungs­kräfte des Unter­neh­mens über­nehmen Ver­ant­wor­tung für das Ener­gie­ma­nage­ment. In der Pla­nungs­phase [P] benennen sie einen Ener­gie­be­auf­tragten oder ein Koor­di­na­ti­ons­team. Alle Abtei­lungen von der Pro­duk­tion über die IT bis hin zum Fuhr­park werden durchleuchtet.
  • Do [D]: In der Umset­zungs­phase [D] nehmen die Pro­zesse Gestalt an. Akti­ons­pläne helfen, das Ener­gie­ma­nage­ment zu erle­digen. Wie sind künftig welche Res­sourcen ein­zu­setzen? Wie ziehen alle Mit­ar­beiter an einem Strang, damit sie schäd­liche Gewohn­heiten ändern und Anre­gungen liefern?
  • Check [C]: In der Über­prü­fungs­phase [C] gelten interne Audits als geeig­nete Ver­fahren, um ener­ge­tisch rele­vante Vor­gänge zu bewerten. Jetzt ist die Zeit gekommen, Ergeb­nisse des Enga­ge­ments fest­zu­stellen und man­gelnde Aus­wir­kungen auf­zu­spüren. Werden etwa recht­liche Vor­schriften und Kun­den­be­dürf­nisse tat­säch­lich eingehalten?
  • Act [A]: Die Opti­mie­rungs­phase [A] mündet in eine Zer­ti­fi­zie­rung durch eine akkre­di­tierte Stelle: Zu dieser Leis­tung etwa vom TÜV Nord gehören mehr­stu­fige Audits. Die Geschäfts­führer des Unter­neh­mens mit Ener­gie­ma­nage­ment bewerten den Verlauf und denken über Kon­se­quenzen nach. Welche Erwar­tungen sind zu kor­ri­gieren, und welche Pro­zesse lassen sich opti­mieren? Aus solchen Über­le­gungen wachsen frische Ziele für die nächste Pla­nungs­phase [P].
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ENTECH unter­stützt Sie beim Ener­gie­ma­nage­ment nach Ihrem Bedarf

Bitte bestimmen Sie, ob Sie mit eigenen Kräften das Ener­gie­ma­nage­ment bewäl­tigen und sich ledig­lich beraten lassen. Oder sollen wir als externe Spe­zia­listen ein Ener­gie­ma­nage­ment­system in Ihrem Auftrag umsetzen? Geprüfte Ener­gie­ef­fi­zi­enz­ma­nager und Ener­gie­au­di­toren lotsen Sie durch die Klippen staat­li­cher Auf­lagen bis hin zu einer Ener­gie­bi­lanz – mit Rat­schlägen, an welchen Stellen Inves­ti­tionen in Ener­gie­effi­zienz lohnen. Erkennen Sie Ener­gie­ver­schwen­dung durch ver­al­tete oder mit­tel­mä­ßige Druck­luft­sys­teme, Kälte- und Kühl­was­ser­an­lagen, Pro­zess­technik, Raum­luft­technik (RLT) sowie Wärmeversorgung.

Zuschüsse locken für Zer­ti­fi­zie­rung und Messtechnik

Übri­gens zahlen Bund und Länder Zuschüsse – etwa für die Zer­ti­fi­zie­rung sowie für den Erwerb von Mess­technik und Soft­ware. ENTECH infor­miert zum Bei­spiel über die För­der­pro­gramme vom Bun­desamt für Wirt­schaft und Aus­fuhr­kon­trolle BAFA. Die För­de­rung und sons­tige Vor­teile erleich­tern die Ent­schei­dung, frei­willig ein Ener­gie­ma­nage­ment­system auf­zu­bauen: Ener­gie­ma­nage­ment lohnt nicht alleine für beson­ders ener­gie­in­ten­sive Unter­nehmen, die ein System nach ISO 50001 betreiben müssen.

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