Unternehmen profitieren von Energieaudit
Dank Bestandsaufnahme kann Energieverbrauch sinken
Unternehmen profitieren vom Energieaudit – einer gründlichen Bestandsaufnahme der Energieflüsse: Beim Einsatz eines zugelassenen Energieauditors wird der Energieeinsatz und ‑verbrauch erfasst und analysiert. Bei diesem Prozess nach festen Regeln entsteht ein Bericht, der sinnvolle Maßnahmen und Wirtschaftlichkeitsberechnungen festhält. Unternehmen profitieren, wenn sie die Erkenntnisse und Vorschläge umsetzen. Entsprechende Aktivitäten entschärfen steigende Energiepreise und senken Betriebskosten. Durch Konsequenzen aus dem Energieaudit wachsen die Kräfte für den Wettbewerb. Ferner sind günstige Auswirkungen für Umwelt und Klimaschutz zu erwarten.
Energieaudit ist Pflicht für Nicht-KMU ohne Energiemanagement
Nach Gesetz über Energiedienstleistungen und andere Energieeffizienzmaßnahmen EDL‑G (Stand September 2025) müssen die meisten Nicht-KMU ein Energieaudit nachweisen, das der europäischen Norm DIN EN 16247–1 entspricht. Diese Betriebe müssen das Verfahren spätestens alle vier Jahre wiederholen. Ausnahmen gelten etwa für Unternehmen mit Energiemanagement nach internationaler Norm ISO 50001.
Im Gegensatz zum Energiemanagement ermöglicht ein Energieaudit keinen Vergleich mit früheren Bestandsaufnahmen. Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle BAFA überprüft in Stichproben, ob betroffene Großunternehmen ihrer Pflicht zum Energieaudit folgen. Fortschrittliche KMU können über ein freiwilliges Energieaudit nachdenken, um Chancen zur Energieeinsparung zu wahren.
Was ist ein Energieauditor?
EDL‑G in Verbindung mit DIN EN 16247–1 beschreibt die Grundsätze. Danach erledigen zertifizierte Experten ein normgerechtes Energieaudit. Passend zu diesem Anspruch stellt die Deutsche Energie-Agentur dena Mitarbeiter von ENTECH in die sogenannte Energieeffizienz-Expertenliste. Diese Zulassung erlaubt, Energieaudits nach gesetzlichen Standards zu erledigen. Ältere Genehmigungen durch das BAFA laufen langsam aus.
Berater von ENTECH erledigen Energieaudits neutral und unabhängig
Energieauditoren von ENTECH haben ihre Sachkenntnis durch Ausbildung, berufliche Bildung und zweckdienliche Erfahrung erworben. Die betriebliche Energieberatung ist ihnen bereits vertraut. Mit ihren Kompetenzen garantieren die Spezialisten von ENTECH, Energieaudits neutral und unabhängig durchzuführen.
So läuft ein Energieaudit nach EDL‑G und DIN EN 16247–1
- Einleitender Kontakt: Festlegung etwa von Zielen, Erwartungen und Bewertungskriterien der Energieeffizienzmaßnahmen.
- Auftakt-Besprechung: Erläuterung etwa zu liefernder Daten und der Anforderungen an Messungen. Das Unternehmen überträgt einem eigenen Mitarbeiter die Aufgabe, das Energieaudit zu begleiten. Details werden vereinbart, zum Beispiel zur Geheimhaltung und zur Zeitplanung.
- Datenerfassung: Das Unternehmen legt Basisdaten offen – zum Beispiel über Mitarbeiteranzahl, Energielieferverträge und frühere Energieeffizienzmaßnahmen. Der Energieauditor erhält Informationen über Energie verbrauchende Systeme, Prozesse und Einrichtungen.
- Außeneinsatz: Ermittlung der Situation vor Ort – wie beeinflussen etwa Arbeitsabläufe und Verhalten im Team den Energieverbrauch? Der Energieauditor beobachtet, fragt nach und misst – um etwa die elektrische und thermische Leistung von Anlagen zu erfahren.
- Analyse: Auswertung mit Bilanzierung der Energieflüsse in Versorgung und Verbrauch. Der Energieauditor analysiert die Daten, studiert Verhaltensweisen und bildet Energiekennzahlen (EnPI) für produktionsspezifische Energieverbräuche. Schließlich quantifiziert er die Potenziale zur Einsparung von Energie.
- Bericht: Der Enegieauditor erstellt einen schlüssigen Bericht. Die Unterlagen enthalten Ergebnisse und Auswertungen der Datenerhebung und Messungen. Ebenso sind Empfehlungen für sinnvolle Maßnahmen festgehalten worden. Hinweise über mögliche Zuschüsse runden den Bericht ab.
- Abschlussbesprechung: Präsentation und Erläuterung der Ergebnisse.